Es gibt im Tourismus sehr viele Möglichkeiten beruflich Fuß zu fassen und nicht wenige Arbeiter und Angestellte, steigen als Quereinsteiger ein. Der traditionelle Weg führt aber meist über eine Berufsausbildung im dualen System. Dabei wechseln sich Theoriephasen mit praktischen Phasen ab. So bekommen angehende Fach- und Führungskräfte natürlich einen fundierten Einstieg in dieses spannende Berufsfeld und können so die meisten Aufgaben zum Wohle des Kunden erfüllen. Der Vorteil an einer Ausbildung im Tourismusbereich ist, dass gute Kräfte natürlich immer gesucht werden. In diesem Bereich gibt es wohl kaum sowas wie Arbeitslosigkeit für jene, die arbeiten wollen. Der Nachteil an einer Ausbildung im Tourismusbereich ist, dass die Arbeiten meist anstrengend und auch die Arbeitszeiten gewöhnungsbedürftig sind. Schließlich wird vor allem in der Gastronomie auch am Wochenende und an Feiertagen gearbeitet.
Berufe im Bereich Tourismus Dass der Tourismusbereich relativ groß ist und daher viele Möglichkeiten für eine sehenswerte Karriere bietet, gibt es natürlich auch entsprechend viele Berufe. Der wohl bekannteste Beruf, dürfte dabei jener des Kochs sein. Köche sind für die Speisenzubereitung aber häufig auch für den Einkauf und passende Speisekarten zuständig. Wer Koch werden will, kann häufig auch als Quereinsteiger in den Beruf einsteigen. Die meisten guten Köche, machten jedoch eine Berufsausbildung und lernten in dieser die Grundlagen über Lebensmittel und deren Zubereitung. Ein weiterer sehr bekannter Beruf im Bereich Tourismus, ist die Hotelfachfrau bzw. der Hotelfachmann. Ist ein Koch bzw. eine Köchin eher in der Küche zu finden, sind diese Fachkräfte viel näher am Kunden. Hotelfachleute findet man beispielsweise an der Rezeption, aber auch als Servicekraft oder bei der Zimmerreinigung eines Hotels. Hotelfachleute lernen also während der Ausbildung den gesamten Hotelablauf kennen. Sie müssen sich natürlich auch mit Lebensmitteln auskennen, um Kunden bzw. Gäste im Service optimal beraten zu können. Neben diesen beiden Berufen, gibt es wie bereits erwähnt viele weitere Berufe wie beispielsweise jenen zur Tourismusfachkraft. Tourismusfachkräfte sind eher in der Beratung tätig. Sie finden ihre berufliche Zukunft meist in Reisebüros aber auch Tourismusbehörden in Gemeinden und Städten. Für diesen Beruf sollte man unbedingt eine große Leidenschaft für die Bereiche Reisen, Urlaub usw. mitbringen. Kunden merken sehr schnell ob da jemand nur etwas verkaufen will oder mit Leidenschaft beraten.
Aufstiegsmöglichkeiten nach der Berufsausbildung Wer eine Ausbildung absolviert, Berufserfahrung gesammelt hat und engagiert ist, der möchte in seinem Beruf meist mehr erreichen. Dafür braucht es neben guten Leistungen im Job, meist auch eine Aufstiegsfortbildung. Während dieser Fortbildung, lernen Fachkräfte nicht nur vertieftes Fachwissen, sondern auch Führungs- und Ausbildungskenntnisse, die für das Vorankommen unerlässlich sind. Wer beispielsweise als Koch beruflich aufsteigen will, kann sich für die Fortbildung zum Meister entscheiden. Es gibt aber auch spezielle Aufstiegsfortbildungen, die Köche in einem Gebiet besonders fit machen. Als Beispiel sei hier die Qualifizierung zum Diätkoch zu erwähnen. Als Hotelfachkraft dagegen, liegt der nächste Karriereschritt meist in einer Aufstiegsfortbildung zum Fachwirt oder gleich zum Betriebswirt. Wenn eine Hotelfachfrau bzw. ein Hotelfachmann die Fortbildung zum staatlich geprüften Betriebswirt macht, dann stehen die Türen für eine tolle Karriere offen. Eine so ausgebildete Kraft kann sogar die Leitung eines gesamten Hotels übernehmen. Die Prüfungen bei diesen Aufstiegsfortbildung, werden von den Industrie- und Handelskammern oder einer Fachschule abgenommen werden. Für die Vorbereitung auf eine solche Prüfung, ist die Teilnahme an Kurse oft nicht notwendig aber durchaus sinnvoll. Mögliche Vorbereitungsformen sind meist: Vollzeitkurse Teilzeitkurse Fernstudium Selbststudium oder Online-Kurse
Auch ein Studium kann zum Ziel führen Neben einer Berufsausbildung, kann auch ein Studium den Weg für eine Karriere im Tourismus öffnen. Auch wenn man mit einer Berufsausbildung inkl. Aufstiegsfortbildung viel erreichen kann, geht es mit einem Hochschulstudium meist schneller und einfacher in höhere Positionen aufzusteigen. Wer nun kein Abitur oder eine sonstige Hochschulzugangsberechtigung hat, kann diesen Weg auch noch nach einer Aufstiegsfortbildung gehen. Schließlich können heute Meister, Fachwirte und Co., in aller Regel an jeder Hochschule oder Universität in Deutschland studieren. Ob dieser Weg dann Sinn macht, muss jeder für sich selber entscheiden. Meiner Meinung nach, ist ein damit verbundenes Ziel das A und O. Wer nur studiert weil es andere auch machen, kann damit viel Geld und Zeit verbraten. Schließlich ist nicht jeder Mensch für eine akademische Laufbahn geboren, was natürlich auch für praktische Laufbahn gilt.
Ohne Leidenschaft geht nichts Viele Berufe im Tourismusbereich sind hart, bestehen aus langen Arbeitszeiten und der Verdienst ist auch nicht gerade der Beste. Vergleichbare Berufe in der Industrie oder im Bereich Beratung, bringen ein Vielfaches an Gehalt. Allerdings ist Geld nicht alles. Wer in diesem spannenden Berufsfeld Fuß fassen will, sollte sich bewusst machen, dass es ohne Leidenschaft nicht geht. Nur wer für seinen Beruf brennt, wird darin auch erfolgreich werden und seine Ziele erreichen. Es gibt durchaus Köche, Hotelkaufleute und auch Tourismusfachkräfte, die Traumkarrieren hingelegt haben. Ohne Leidenschaft und Engagement, hätten es diese Leute aber nie dort hin geschafft, wo sie heute stehen. ___
|